Brunnen Nord
Hier entsteht das Brunnen der Zukunft
Die zweite Etappe des Hertipark mit vier Wohn- und Gewerbebauten wird in den kommenden Jahren realisiert, wenn die neue Erschliessung erstellt ist.
Die gesamte Überbauung wurde im zertifizierten Minergie-Standard und mit Anschluss an den Fernwärmeverbund der Agro Energie Schwyz AG umgesetzt. Sie ist im Untergeschoss durch eine grosse, zusammenhängende Park- und Einstellhalle verbunden, die mit Ladestationen für Elektromobilität versehen ist.
Urbanes Lebensgefühl zum Wohnen und Arbeiten
Zwischen den beiden Bauzeilen mit den modernen Gebäuden lädt im Innenhof des Hertipark ein reich bepflanzter Baumgarten mit vielen Sitzgelegenheiten zum Flanieren, Begegnen und Verweilen ein. Diese grüne Oase bietet Mitarbeitenden, Kunden, Bewohnern und Besuchern des urbanen Quartiers einen wohltuenden Ausgleich.
Die Geschichte des Areals
Der Hertipark entsteht auf geschichtsträchtigem Grund. Von 1882 bis 2004 wurde auf dem Areal in 7 Lagerhallen der SBB ein Pflichtlager des Bundes für lange haltbare Lebensmittel unterhalten. Nachdem diese nicht mehr benötigt wurden, wurde das Gelände 2006 an die Hertipark AG verkauft. Die ersten Ideen für die Bebauung des Gebiets sahen eine Mischnutzung mit einer Architekturpromenade an der Industriestrasse und einem Gewerberiegel entlang den SBB-Geleisen (heute NEAT) vor.
Der erste Gestaltungsplan mit Umweltverträglichkeitsprüfung wurde 2009 publiziert und 2012 von Gemeinde und Kanton bewilligt. Er sah eine Gewerbenutzung mit aufwärtskompatiblen Wohnnutzungen vor. Parallel dazu hat der Kanton Schwyz den kantonalen Nutzungsplan erarbeitet, welcher 2016 in Kraft trat. Darin wurde für das Gebiet eine Mischnutzung mit 50% Wohnanteil und 50% Gewerbeanteil vorgesehen. Dieser neue Nutzungsmix führte dazu, dass der genehmigte Gestaltungsplan angepasst und erweitert wurde. Er bildet die Basis der heutigen Bebauung. Neben Aufwertungen der Erschliessungsachsen mit Alleen und vorbildlich verdichteter Quartierstruktur, bildet das «Arboretum» – der Baumgarten im Hofraum – das grüne Herz der Siedlung. Die Architektur, sechsgeschossig und klassisch gegliedert, lehnt sich an Vorbilder der Gründerzeit Brunnens aus der Belle Epoque an.